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Roadtrip Neuseeland: Benzinpumpe Teil 2

Roadtrip Neuseeland: Benzinpumpe Teil 2

Das Auto wollte immer noch nicht starten. Alle waren sichtlich enttäuscht. Schon beim Einbau der Pumpe hatten Martin und Arved festgestellt, dass die Ersatz-Benzinpumpe etwas kleiner war als die defekte Pumpe. So blieb ihnen nichts übrig als zu überprüfen ob die „neue“ Pumpe auch wirklich funktionierte. Also machten Sie sich an die Arbeit und de-montierten einen der Hauptbenzinschläuche um zu überprüfen ob auch Benzin gefördert wurde. Zu ihrem erstaunen mussten Sie feststellen, dass die Pumpe ordnungsgemäß arbeitete.

Die Ahnungslosigkeit verursachte erst einmal eine Zwangspause, gefolgt von einer regen Diskussion. Fakt war, die Benzinpumpe wurde aus einem Nissan Serena ausgebaut. Es war das gleiche Auto. Dennoch wussten auch alle, dass die Pumpe wesentlich kleiner als das Original war. Nach langem hin und her entschieden Sie sich dafür, dass es so nicht mehr weiter ging. Ohne anständige Werkstatt und vor allem richtigem Werkzeug würden Sie es nicht schaffen.

Also telefonierte Arved drauf los und versuchte eine Werkstatt zu finden, die ihr Auto abschleppen oder zumindest reparieren könnte. Irgendwie würden Sie das Auto dann schon selber dort hin bekommen. Es gestaltete sich dennoch recht schwierig, eine Werkstatt zu finden, die den beiden, ohne Termin, spontan, helfen könnte. Die meisten wimmelten Sie ab, mit der Begründung Sie hätten zu viel zu tun und wenn, dann wäre es erst in ein paar Tagen möglich. Die letzte Werkstatt, die Arved anrufen konnte, sagte schließlich zu. Alle waren sichtlich erleichtert.

Martin hatte noch einige Meter Sicherheitsgurt, in seinem Auto. So fertigten Martin und Arved ein Abschleppseil aus dem Sicherheitsgurt. Denn jedem ist ja sicherlich bekannt, dass Sicherheitsgurte super Stabil und belastbar sind.

Nach einer Abenteuerlichen Fahrt, kamen alle Vier an der Werkstatt an. Es dauerte circa eine halbe Stunde bis der Mechaniker sich die Zeit nahm um nach dem Auto zu gucken. Der Mechaniker stellte schnell fest, dass die Pumpe zwar Benzin förderte, der Druck jedoch nicht genug wäre. So mussten Arved und Marina also in eine neue Pumpe investieren. Nachdem diese getauscht war konnten alle Vier, endlich, weiter Richtung Cape Reinga fahren. Es dauerte circa 1 ½ Stunden bis Martin, Natascha, Marina und Arved in der Nähe des Kaps ankamen. Da es schon fast Abend war, entschieden sich alle direkt zum Campingplatz (Tapotupotu Camping Area) zu fahren. Am nächsten morgen, schließlich, fuhr die gesamte Gruppe zum Cape Reinga und zu ihrem Glück war es ein wunderschöner, sonniger, Tag.

Das war der zweite Teil der Neuseeland Kolumne. Wir erlebten noch die ein oder andere, lustige und stressige Auseinandersetzung. Folge uns auf Facebook um auch bei der nächsten Episode dabei zu sein. Anregungen oder Kritik? Schreibs uns in die Kommentare.

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