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Am Kap der Guten Hoffnung

Am Kap der Guten Hoffnung

2014 war Arved eine Freundin in Südafrika besuchen. Aline ist Fotografin und verbrachte 6 Monate dort. Zusammen fuhren sie die Garden Route entlang und erkundeten Südafrika.

Das Kap der Guten Hoffnung. Der südwestlichste Punkt Afrikas. Atemberaubende Aussichten und die Natur in vollen Zügen spüren. Das war unser Plan. Da wir weit im Norden von Kapstadt wohnten, brauchten wir ca. 2 1/2 Stunden bis wir den Eingang des Table Mountain National Park erreichten. Der Park umfasst den Tafelberg (nach welchem er auch benannt ist) und das Kap der Guten Hoffnung. Der National Park wurde 1988 proklamiert und ist UNESCO Welterbe.
Trotz des großen Andrangs, wodurch sich schon eine lange Schlange gebildet hatte, ging es relativ schnell voran, so dass wir nach ein paar Minuten unsere Tickets in den Händen hielten und den Eingang passieren durften. In dem Park darf man sich „fast“ überall frei bewegen – auch mit dem Auto. Es gibt dennoch einige wichtige Regeln, die beachtet werden müssen, unter anderem soll man Affen nicht füttern, Essen vor Affen verstecken und die Fenster des Autos schließen sobald sich Affen nähern. Als erstes fuhren wir zum Cape Point. Die Kap-Spitze wird häufig mit dem Kap der Guten Hoffnung verwechselt, es bildet aber nur das östliche Ende der Kap-Halbinsel und ist nicht der südlichste Punkt der Insel. Hier sollen aber der Atlantische und Indische Ozean aufeinander treffen.

Es war extrem windig da oben, daher auch die Jacke und meine Mütze musste ich dann doch irgendwann in die Hand nehmen aus Sorge, dass sie vielleicht doch in den Tiefen des Ozeans landen würde. Die Weite, auf die man blickt, ist unglaublich. Es gibt tolle Steilwände zu bestaunen und schmale gefährliche Wege, welche mit Vorsicht abzulaufen sind, da der Wind wirklich sehr tückisch ist.

Direkt am Parkplatz des Cape Point gibt es ein Restaurant wo man sich schnell einen kleinen Imbiss genehmigen kann, bevor es weiter zum Kap der Guten Hoffnung geht. Dort haben wir dann auch die berühmt berüchtigten Affen gesehen, welche versuchen, den Besuchern ihr Essen zu klauen. Es gibt einen Wächter, der gerade in der Nähe des Restaurants, patrouilliert und versucht die Affen fern zu halten. Was diese aber wiederum nicht davon abhält die Mülleimer zu durchforsten.
Nach dem wir ein paar Schnappschüsse von den „freundlichen“ Affen gemacht hatten, ging es weiter durch die schöne Landschaft Richtung Kap der Guten Hoffnung. Die Landschaft in solch geschützten Gebieten ist wirklich einzigartig und unbeschreiblich schön. Auf dem Weg zum Kap machten wir noch Bekanntschaft mit einem einsamen Strauß, der am Wegesrand nach etwas Essbarem suchte. Ein paar Fotos später und am Kap angekommen, kletterten wir einen kleinen Berg hoch und genossen die Aussicht am Kap der Guten Hoffnung.

Da wir noch Zeit hatten, sind wir noch ein wenig durch die Gegend gefahren, haben Bartolomeu Diaz sein Kreuz besichtigt und einen einsamen Strand besucht. Diaz hat im April 1488 das Kap entdeckt. Ich finde einfach keine Worte um diesen Strand und den Sonnenuntergang, den ich dabei erleben durfte, zu beschreiben. An solchen Orten sieht man Mutter Natur noch in vollen Zügen atmen.

Es war ein wunderschöner Tag, an dem ich die Natur von einer ganz anderen Seite kennen gelernt habe. Leider waren wir dann zu spät, um die Pinguine zu sehen. In Südafrika gibt es teilweise strenge Regeln und diese gelten auch für die Öffnungszeiten mancher Parkplätze. Dieser eine verriegelte leider schon um 17.00 Uhr die Schranken. Ich habe zwar noch einige Pinguine erhaschen können, aber das nur durch einen Zaun. Daher empfehle ich jedem, der sich das Kap der Guten Hoffnung angucken möchte, früh genug los zu fahren und zu erst die Pinguine zu besuchen und dann weiter zum Kap zu fahren.

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